Eine aktuelle Analyse hat gezeigt, dass der Cannabis-Konsum unter jungen Menschen in den letzten zehn Jahren stabil geblieben ist, trotz der zunehmenden Legalisierung von Marihuana in vielen Bundesstaaten. Diese Erkenntnis basiert auf Daten der bundesweiten National Survey on Drug Use and Health, die die Jahre 2013 bis 2022 abdeckt und im Journal Berichte über Drogen- und Alkoholabhängigkeit veröffentlicht wurde.
Studienergebnisse
Forscher der University of Kentucky haben Daten von über einer halben Million Teilnehmer der bundesweiten Umfrage überprüft. Während es einen Anstieg des Cannabis-Konsums unter jungen Erwachsenen und älteren Erwachsenen (im Alter von 50-64 Jahren) gab, gab es keine signifikante Veränderung der Nutzungsraten unter Teenagern.
Die Studie schloss, "Die Prävalenz des Cannabis-Konsums hat sich bei Jugendlichen im Laufe der Zeit nicht verändert."
Unterstützende Daten
Zusätzlich zu diesen Ergebnissen zeigte eine Studie, die Anfang dieses Jahres in JAMA Psychiatrie veröffentlicht wurde, dass die Legalisierung von Marihuana für Erwachsene und der Beginn des Verkaufs von Cannabis nicht mit einem Anstieg des Marihuana-Konsums bei Jugendlichen verbunden sind.
Darüber hinaus berichteten die US-Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention, dass der Prozentsatz der Highschool-Schüler, die sich als aktuelle Cannabis-Nutzer identifizieren, in den letzten zehn Jahren um 30% gesunken ist.
Persönliche Perspektive
Aus meiner Sicht unterstreicht diese Analyse die Effektivität der Regulierungsrahmen für den Cannabis-Konsum bei Erwachsenen. Die Daten liefern einen klaren Hinweis darauf, dass eine verantwortungsvolle Regulierung nicht unbedingt zu einem Anstieg des Konsums bei Teenagern führt.
Dies sollte als wertvolle Erkenntnis für Politiker und Interessenvertreter dienen, die an der Gestaltung zukünftiger Cannabis-Gesetze und -Vorschriften beteiligt sind.