Cannabis statt Opioide bei Rückenmarksverletzungen

08.01.2024
Ein Patient im Gespräch mit einem Arzt

Der Aufkommende Trend: Cannabis Statt Opioide für Patienten mit Rückenmarksverletzungen

In einer bahnbrechenden Veränderung wenden sich Patienten mit Rückenmarksverletzungen zunehmend Cannabis zu und entfernen sich von der traditionellen, auf Opioiden basierenden Schmerzbehandlung. Dieser Trend, hervorgehoben in einer jüngsten Studie der Universität Miami, unterstreicht die potenzielle Rolle von Cannabis bei der Schmerzlinderung und Symptombehandlung von Rückenmarksverletzungen.

Verständnis der Studienergebnisse

Die in der Zeitschrift Frontiers in Pain Research veröffentlichte Studie befragte 227 Patienten mit Rückenmarksverletzungen, die Erfahrungen mit dem Gebrauch von Cannabis hatten. Überwältigende 88% berichteten von einer signifikanten Reduzierung neuropathischer Schmerzen, mit einer Schmerzintensitätsabnahme von mehr als 30%. Bemerkenswert ist, dass 47% dieser Patienten Cannabis als Ersatz für Opioide verwendeten, was auf einen großen Wandel in den Präferenzen der Schmerzbehandlung hindeutet.

Cannabis: Eine Vielseitige Hilfe bei Rückenmarksverletzungen

Über die Schmerzlinderung hinaus stellte die Studie auch fest, dass die Verwendung von Cannabis mit einer Verringerung von Symptomen wie Stress, Angst, Depression und Schlaflosigkeit unter Patienten mit Rückenmarksverletzungen verbunden war. Dieser vielseitige Nutzen positioniert Cannabis als einen potenziell ganzheitlichen Ansatz zur Bewältigung der komplexen Herausforderungen, denen sich Menschen mit Rückenmarksverletzungen gegenübersehen.

In Einklang mit Breiteren Trends in der Schmerzbehandlung

Die Ergebnisse der Universität Miami stimmen mit breiteren Trends in der Behandlung chronischer Schmerzen überein. Forschungen, die im JAMA Network Open veröffentlicht wurden, zeigen, dass fast ein Drittel der Patienten mit chronischen Schmerzen Cannabis als Schmerzmittel verwenden. Diese wachsende Vorliebe für Cannabis über traditionelle Schmerzmittel spiegelt eine bedeutende Veränderung in den Strategien der Schmerzbehandlung wider.

Auswirkungen für Zukünftige Schmerzbehandlungspraktiken

Die zunehmende Vorliebe für Cannabis zur Behandlung von Schmerzen im Zusammenhang mit Rückenmarksverletzungen könnte weitreichende Auswirkungen auf die Schmerzbehandlungspraktiken haben. Da Patienten nach Alternativen zu Opioiden suchen, erscheint Cannabis als eine vielversprechende Option und könnte möglicherweise die Protokolle der Schmerzbehandlung und Patientenversorgungsstrategien umgestalten.

Die Studie der Universität Miami trägt zur wachsenden Beweislage bei, die den Einsatz von Cannabis in der Schmerzbehandlung, insbesondere bei Rückenmarksverletzungen, unterstützt. Während die medizinische Gemeinschaft weiterhin Alternativen zu Opioiden erforscht, sticht Cannabis als eine praktikable Option hervor und bietet vielen, die an chronischen Schmerzen leiden, Hoffnung und Linderung.

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Robin Roy Krigslund-Hansen

Robin Roy Krigslund-Hansen

Über den Autor:

Robin Roy Krigslund-Hansen ist bekannt für sein umfangreiches Wissen und seine Expertise in den Bereichen CBD und Hanfproduktion. Mit einer Karriere, die sich über ein Jahrzehnt in der Cannabisindustrie erstreckt, hat er sein Leben dem Verständnis der Feinheiten dieser Pflanzen und ihrer potenziellen Vorteile für die menschliche Gesundheit und die Umwelt gewidmet. Im Laufe der Jahre hat Robin unermüdlich daran gearbeitet, die vollständige Legalisierung von Hanf in Europa zu fördern. Seine Faszination für die Vielseitigkeit der Pflanze und ihr Potenzial für eine nachhaltige Produktion veranlasste ihn, eine Karriere in diesem Bereich anzustreben.

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