Die Auswirkungen von Cannabis auf Schlaf- und Traummuster

01.11.2023
Schlafender Mann mit Cannabispflanze neben sich

Einfluss von Cannabis auf Schlaf und Träume

Der Gebrauch von Hanfprodukten zur Schlafförderung ist seit der Antike beliebt und wird heute hervorragend erforscht, was darauf hindeutet, dass ein persönlicher Test lohnenswert sein könnte. Aber wie beeinflussen berauschende Cannabinoide wie THC unsere Biorhythmen und ist Cannabis eher für akute oder chronische Schlafstörungen hilfreich?

Menge, Geschlecht, Toleranz: Faktoren zur Berücksichtigung

Es gibt verschiedene Aspekte, die man bei der Einnahme von Cannabis vor dem Schlafengehen berücksichtigen sollte, dazu gehören Menge, Geschlecht, Toleranz, Alter und sogar die Art der Einnahme. Cannabis beeinflusst den Schlaf und die Träume direkt. Wie lautet also der aktuelle wissenschaftliche Konsens und worauf sollte man besonders achten?

Psychoaktives THC als Schlafhilfe?

Während andere Cannabinoide, wie das nicht psychoaktive und körperlich anregende CBD, auch im Fokus der Schlafforschung stehen, wird CBN hauptsächlich als vielversprechende schlaffördernde Verbindung der Hanfpflanze betrachtet.

Der Anbau von Cannabis zur Schlafförderung ist eine Option für diejenigen, die natürliche Mittel chemischen vorziehen. Mit den richtigen Hanfsorten, die in Saatgutläden erhältlich sind, haben viele Sorten einen unglaublich hohen THC-Gehalt. Das typische Hochgefühl durch Cannabis kann jedoch auch kontraproduktiv sein und unseren Schlaf stören.

Träume können zu Albträumen werden und der Schlaf kann durch unsachgemäßen Cannabiskonsum weniger erholsam werden. Diese THC-bezogenen Effekte sollten nicht unterschätzt werden.

Biologische Grundlagen des Schlafs

Das Verständnis der biologischen Grundlagen des Schlafs ist wesentlich. Schlaf ist schließlich auf Dauer unverzichtbar. Schlaf beeinflusst verschiedene lebenswichtige Prozesse, von Gedächtnis und Lernen bis zur Verarbeitung sensorischer Eindrücke und beeinflusst wesentliche Prozesse rund um die Neuroplastizität.

Wer konsequent zu wenig schläft, wird bildlich gesprochen weniger intelligent und schließlich krank. Schlaf ist jedoch nicht homogen und unterteilt sich, auch nach dem Konsum von Cannabis, in verschiedene Phasen.

REM-Schlaf und Tiefschlaf

Der REM-Schlaf, oder "Rapid Eye Movement" Schlaf, geht mit lebhaften Träumen einher und ist für unser Gedächtnis unerlässlich. Im Gegensatz dazu bezieht sich der Tiefschlaf auf tiefen, traumlosen Schlaf, aus dem das Aufwachen recht herausfordernd sein kann. Während der Nacht oder während anderer Ruhezeiten für Schichtarbeiter durchlaufen wir diese beiden Hauptphasen mehrmals.

Cannabiskonsum fördert erholsamen Schlaf kurz- und mittelfristig

Naturmedizin hat viele Befürworter und kann nun besser auf mögliche Risiken untersucht werden. Cannabiserzeugnisse können je nach den oben genannten Faktoren und dem tatsächlichen Profil einer Sorte unterschiedliche Wirkungen haben.

Über die Zeit verringert sich die Wirkung, was man stets berücksichtigen sollte, wenn man Cannabis als Schlafhilfe verwendet. Obwohl vieles unklar bleibt und derzeit intensiv erforscht wird, entwickelt sich über die Zeit auch im Bett eine Toleranz gegenüber Haschisch und Marihuana. Akuter Cannabiskonsum kann den Tiefschlaf einleiten und fördern, während chronische Einnahme oft gegenteilige Effekte auslöst.

Messbare Schlafprobleme bei THC-Entzug

Gestörter Schlaf ist oft der Hauptgrund, warum Menschen wieder zum Bong und Joint greifen. Viele können die anfänglichen Schlafstörungen nicht ertragen und leiden unter ihrer Toleranz. Allerdings sind Disziplin beim Cannabiskonsum und gelegentliche Pausen vorteilhaft.

Nach einer kurzen Abstinenz fühlen sich Haschisch und Marihuana so angenehm an wie das erste Mal und entfalten vollständig die Kraft der enthaltenen Cannabinoide als Schlafhilfe.

Tipps für Cannabinoide für Schlaf, Träume und Erholung

Menschen und alle Säugetiere verfügen über ein ECS, ein Netzwerk im Körper, das durch den Verzehr von Hanf eine Art zusätzlichen Schub erhält. THC bevorzugt den CB1-Rezeptor und die psychoaktiven Effekte von Gras sind mit zahlreichen solchen Schaltern im Gehirn verbunden, wo auch Schlaf und Träume reguliert werden.

Cannabis führt zu einer anderen Menge von ECS-Rezeptoren im Kopf. Das erklärt oberflächlich die vielen verschiedenen heilenden Wirkungen von Hanfprodukten und potenzielle unerwünschte Nebenwirkungen, insbesondere beim Entzug oder langzeitigen Konsum ohne Pause.

Geschlecht und Alter beeinflussen Cannabinoide laut Forschung besonders stark. Für traumlosen, besseren Schlaf durch Cannabis wird hauptsächlich gelegentlicher, akuter Konsum empfohlen. Wenn eine Pause von THC nicht machbar ist, wird mit der Zeit mehr Gras im Körper benötigt.

Schlafstörungen sind garantiert, wenn man aufhört, ob kurz- oder langfristig. Sie treten auch oft bei chronischem Konsum auf. Aber niemand wird davon krank, und es ist am besten, individuell auszuprobieren, was die Hanfpflanze zu bieten hat.

Gelegentliches THC, CBN als Option und eine entspannte Umgebung – Cannabis wird den Schlaf hauptsächlich fördern, wenn wir seine Wirkstoffe ganzheitlich betrachten und die Einnahme klug strukturieren. Niemand muss mehrere Eimer rauchen, um zu schlafen!

Ob das Mikrodosieren von Cannabinoiden mit kleinen Mengen ausreicht, muss individuell herausgefunden werden, ob alt, jung, männlich oder weiblich. Probieren und Erfahren ist eine zwar aufwendige, aber zuverlässige Methode, Erfahrungen zu sammeln, und Hanfprodukte können dementsprechend verwendet werden – wünsche Ihnen eine gute Nacht und süße Träume!

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Robin Roy Krigslund-Hansen

Robin Roy Krigslund-Hansen

Über den Autor:

Robin Roy Krigslund-Hansen ist bekannt für sein umfangreiches Wissen und seine Expertise in den Bereichen CBD und Hanfproduktion. Mit einer Karriere, die sich über ein Jahrzehnt in der Cannabisindustrie erstreckt, hat er sein Leben dem Verständnis der Feinheiten dieser Pflanzen und ihrer potenziellen Vorteile für die menschliche Gesundheit und die Umwelt gewidmet. Im Laufe der Jahre hat Robin unermüdlich daran gearbeitet, die vollständige Legalisierung von Hanf in Europa zu fördern. Seine Faszination für die Vielseitigkeit der Pflanze und ihr Potenzial für eine nachhaltige Produktion veranlasste ihn, eine Karriere in diesem Bereich anzustreben.

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