FSA empfiehlt Begrenzung des CBD-Konsums auf 10 mg pro Tag

17.07.2024
Eine Person mit einer Flasche CBD-Öl

Die britische Lebensmittelbehörde (FSA) hat aktualisierte Richtlinien herausgegeben, die empfehlen, dass gesunde Erwachsene ihre Verwendung von Cannabidiol (CBD) aus Lebensmitteln auf nicht mehr als 10 Milligramm (mg) pro Tag beschränken sollten. Diese Empfehlung stellt eine bedeutende Reduzierung im Vergleich zu den vorherigen Richtlinien dar, die 70 mg pro Tag als sicher einstuften.

Die FSA hält fest, dass bestimmte Gruppen CBD ganz meiden sollten. Zu diesen Gruppen gehören Kinder, schwangere oder stillende Frauen, Personen mit Kinderwunsch und diejenigen, die Medikamente einnehmen, ohne einen Arzt zu konsultieren. Seit Januar 2019 müssen alle CBD-Lebensmittelprodukte eine Zulassung einholen, bevor sie legal in Grossbritannien verkauft werden dürfen.

Neue Beweise und Sicherheitsbedenken

Die aktualisierten Richtlinien der FSA basieren auf neuen Beweisen aus der CBD-Industrie und den neuesten Erkenntnissen des FSA-Beratungsausschusses für neuartige Lebensmittel und Prozesse (ACNFP). Die durchschnittliche lebenslange Exposition gegenüber CBD-Produkten, einschliesslich Getränken, Ölen, Süssigkeiten, Backwaren und Tropfen, wurde in dieser neuen Empfehlung berücksichtigt.

Obwohl die Verwendung von mehr als 10 mg CBD pro Tag kein unmittelbares Sicherheitsrisiko darstellt, deuten Beweise darauf hin, dass ein höherer lebenslanger Verbrauch die Wahrscheinlichkeit langfristiger negativer Auswirkungen wie Leberschäden oder Schilddrüsenprobleme erhöht. Das Risiko ist dosisabhängig, ähnlich wie bei anderen Produkten wie Alkohol.

Auswirkungen auf die CBD-Industrie

Die FSA erkennt an, dass diese Änderung Produkte betreffen wird, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind und mehr als 10 mg CBD pro Portion enthalten. Die Behörde plant, mit Industriepartnern zusammenzuarbeiten, um das Risiko zu minimieren und sicherzustellen, dass Benutzer nicht schädlichen Mengen an CBD ausgesetzt sind.

Im Februar 2020 hatte die FSA geraten, dass gesunde Erwachsene nicht mehr als 70 mg CBD pro Tag konsumieren sollten, basierend auf begrenzten Beweisen aus Studien, in denen CBD als Medizin verwendet wurde. Nach dieser anfänglichen Beratung forderte die FSA Daten von der CBD-Industrie an, um eine Sicherheitsbewertung der Verwendung von CBD in Lebensmitteln durchzuführen.

Wissenschaftliche Überprüfung und Empfehlungen

Eine gemeinsame Untergruppe des Ausschusses für Toxizität (COT) und des ACNFP, beide unabhängige wissenschaftliche Ausschüsse, die die FSA beraten, überprüfte die von der CBD-Industrie eingereichten Sicherheitsbeweise.

Basierend auf den neuen Beweisen empfahl die Untergruppe eine akzeptable tägliche Verwendung von 0,15 mg pro Kilogramm (kg) Körpergewicht pro Tag, was für einen durchschnittlichen Erwachsenen 10 mg 98 Prozent reines CBD pro Tag entspricht.

Die aktualisierten Empfehlungen der FSA berücksichtigen diese Überprüfung und zielen darauf ab, die Sicherheit der Benutzer auf der Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Daten zu gewährleisten.

Persönliche Perspektive

Als Person, die diese Entwicklung verfolgt, ist es klar, dass die aktualisierten Richtlinien der FSA die Bedeutung fortlaufender Forschung und evidenzbasierter Empfehlungen unterstreichen. Während die potenziellen Vorteile von CBD weithin diskutiert werden, bleibt die Sicherheit der Benutzer von grösster Bedeutung.

Die Reduzierung von 70 mg auf 10 mg pro Tag ist eine bedeutende Veränderung, die neue Erkenntnisse über die langfristigen Auswirkungen von CBD widerspiegelt. Als Verbraucher ist es wichtig, informiert zu bleiben und Expertenrat zu befolgen, um sichere und fundierte Entscheidungen über unsere Gesundheits- und Wellness-Produkte zu treffen.

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Robin Roy Krigslund-Hansen

Robin Roy Krigslund-Hansen

Über den Autor:

Robin Roy Krigslund-Hansen ist bekannt für sein umfangreiches Wissen und seine Expertise in den Bereichen CBD und Hanfproduktion. Mit einer Karriere, die sich über ein Jahrzehnt in der Cannabisindustrie erstreckt, hat er sein Leben dem Verständnis der Feinheiten dieser Pflanzen und ihrer potenziellen Vorteile für die menschliche Gesundheit und die Umwelt gewidmet. Im Laufe der Jahre hat Robin unermüdlich daran gearbeitet, die vollständige Legalisierung von Hanf in Europa zu fördern. Seine Faszination für die Vielseitigkeit der Pflanze und ihr Potenzial für eine nachhaltige Produktion veranlasste ihn, eine Karriere in diesem Bereich anzustreben.

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