Großbritanniens neue Richtlinien für die CBD-Zufuhr

04.12.2023
Neue CBD-Richtlinien

Einführung in die neuen CBD-Richtlinien im Vereinigten Königreich

Die britische Lebensmittelbehörde (FSA) hat kürzlich neue Sicherheitsrichtlinien für Cannabidiol (CBD) eingeführt, die die Branche erheblich beeinflusst haben. Diese Entscheidung hat die empfohlene tägliche Aufnahme von CBD von 70 mg auf nur noch 10 mg erheblich gesenkt und starke Reaktionen von Branchenakteuren und Einzelhändlern hervorgerufen.

Unmittelbare Reaktion der Einzelhändler

Große Einzelhandelsunternehmen im Vereinigten Königreich haben begonnen, bestimmte CBD-Produkte aus ihren Regalen zu entfernen und folgen den Richtlinien der FSA. Dazu gehört die Gesundheits- und Wellnesskette Holland & Barrett, die über 30 CBD-Produkte entfernt hat, da individuelle Portionen die neue Grenze von 10 mg überschreiten.

Reaktionen der Branche

Branchenexperten und Organisationen haben Bedenken geäußert und befürchten Verwirrung bei den Verbrauchern, geringeres Vertrauen der Investoren und potenzielle Umsatzverluste. Mike Barnes von Maple Tree Consultants hat die neue Grenze kritisiert und sie als nicht durch solide Beweise gestützt und schädlich für das Überleben der Branche bezeichnet.

Die Gründe für die überarbeiteten Richtlinien

Die Entscheidung der FSA basiert auf einem Positionspapier von wichtigen Regierungsausschüssen, die Daten von über 12.000 Produkten überprüft haben. Die aktualisierte Empfehlung zielt darauf ab, Sicherheitsbedenken zu adressieren, insbesondere hinsichtlich potenzieller Auswirkungen auf die Leber und die Schilddrüse.

Richtlinien nicht verpflichtend

Obwohl die neue tägliche Aufnahmeempfehlung nicht durchsetzbar ist, liegt es in der Entscheidung der einzelnen Einzelhändler, Produkte über dieser Grenze zu führen. Die FSA hat keine Produkt-Rückrufe oder Änderungen an der Verpackung vorgeschrieben.

Unterschiedliche Ansichten in der Branche

Während einige Branchenmitglieder die Richtlinien als schweren Rückschlag betrachten, sehen andere wie Caroline Coen, Gründerin des CBD-Herstellers Pureis, sie als Schritt zur Sicherstellung des Zugangs der Verbraucher zu sicheren CBD-Produkten.

Vergleichende Analyse mit anderen Vorschriften

Die Haltung Großbritanniens zur CBD-Regulierung steht im Gegensatz zu anderen Regionen. Die Europäische Vereinigung für Industriehanf (EIHA) hat beispielsweise eine tägliche CBD-Dosierung von 17,5 mg vorgeschlagen, was höher ist als die neue Grenze im Vereinigten Königreich.

Internationaler Kontext

Diese regulatorische Änderung im Vereinigten Königreich könnte weitreichende Auswirkungen haben, die CBD-Regulierungen in anderen Ländern beeinflussen und möglicherweise den internationalen Handel und die Industriestandards beeinflussen.

  • Neue FSA-Richtlinien reduzieren die empfohlene tägliche Aufnahme von CBD.
  • Einzelhändler entfernen CBD-Produkte, die die neuen Grenzen überschreiten.
  • Branchenakteure äußern Bedenken und Kritik.
  • Vergleichende Betrachtung mit internationalen CBD-Vorschriften.
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Robin Roy Krigslund-Hansen

Robin Roy Krigslund-Hansen

Über den Autor:

Robin Roy Krigslund-Hansen ist bekannt für sein umfangreiches Wissen und seine Expertise in den Bereichen CBD und Hanfproduktion. Mit einer Karriere, die sich über ein Jahrzehnt in der Cannabisindustrie erstreckt, hat er sein Leben dem Verständnis der Feinheiten dieser Pflanzen und ihrer potenziellen Vorteile für die menschliche Gesundheit und die Umwelt gewidmet. Im Laufe der Jahre hat Robin unermüdlich daran gearbeitet, die vollständige Legalisierung von Hanf in Europa zu fördern. Seine Faszination für die Vielseitigkeit der Pflanze und ihr Potenzial für eine nachhaltige Produktion veranlasste ihn, eine Karriere in diesem Bereich anzustreben.

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