Revolutionierung des Hanfanbaus: Neue Forschung zielt auf Wachstum in den USA

08.12.2023
Eine Gruppe von Menschen in einem Cannabisfeld

Einführung in die bahnbrechende Hanfforschung

In einer bedeutenden Entwicklung für die Hanfindustrie hat die Cornell University ein Pionierforschungsprojekt begonnen, das mit einem beachtlichen Zuschuss von 2 Millionen Dollar finanziert wird. Diese Initiative zielt darauf ab, Hanfsorten für verschiedene Breitengrade in den USA zu entwickeln und damit die einzigartigen Herausforderungen des Hanfanbaus unter verschiedenen klimatischen Bedingungen im ganzen Land anzugehen.

Verständnis der Fotoperioden-Herausforderung

Der Kern der Forschung dreht sich um das Konzept des 'Fotoperiodenschwellenwerts' bei Hanfpflanzen. Dieses biologische Phänomen bezieht sich auf die spezifischen Lichtanforderungen einer Pflanze für verschiedene Entwicklungsstadien. Die von Professor Larry Smart von der Fakultät für Integrierte Pflanzenwissenschaften der Cornell geleitete Studie sucht in die genetische Basis dieses Schwellenwerts einzudringen, mit der Vision, Hanfsorten zu schaffen, die in den vielfältigen und unterschiedlichen Umgebungen der USA gedeihen können.

Begegnung der Herausforderungen beim Hanfanbau im Süden der USA

Einer der Schwerpunkte des Projekts ist es, die Herausforderungen zu bewältigen, mit denen Hanfanbauer in den südlichen US-Bundesstaaten konfrontiert sind. Diese Regionen, die durch kürzere Tageslichtperioden und heißeres Klima gekennzeichnet sind, hatten mit geringeren Erträgen und Problemen bei der Einhaltung der bundesstaatlichen THC-Grenzwerte für Hanfpflanzen zu kämpfen. Die Forschung bemüht sich, Sorten zu entwickeln, die diesen Bedingungen standhalten können und gleichzeitig den regulatorischen Standards entsprechen.

Zielsetzung für vielfältige Hanfmärkte

Der Ehrgeiz des Forschungsteams der Cornell reicht über die Lösung regionaler Anbauprobleme hinaus. Sie zielen darauf ab, die Hanferträge in allen Marktsegmenten - Körner, Fasern und Cannabinoide - zu erhöhen. Dieser breitgefächerte Ansatz könnte die Hanfindustrie revolutionieren und sie in verschiedenen Regionen der USA lebensfähiger und rentabler machen.

Fortschritte in der Entwicklung von CBD und Hanffasern

Während in den letzten Jahren ein Anstieg der CBD-fokussierten Hanfzüchtung zu verzeichnen war, hinkte die Entwicklung von Hanffaser- und Getreidesorten, insbesondere für die US-Breitengrade, hinterher. Das Cornell-Projekt strebt danach, diese Lücke zu schließen, indem es Genomsequenzierung und molekulare Marker nutzt, um den Züchtungsprozess für diese speziellen Sorten zu beschleunigen.

Auswirkungen auf die Landwirtschaft im Süden der USA

Diese Forschung birgt bedeutende Versprechen für den Agrarsektor im Süden der USA. Sie schlägt Hanf als potenziellen Ersatzanbau vor, insbesondere für Regionen, die traditionell von der schwindenden Tabakindustrie abhängig sind. Die Entwicklung neuer Hanfsorten könnte diesen Gebieten eine lebensfähige und lukrative Alternative bieten.

Zusammenarbeit und Finanzierung

Das Projekt ist eine gemeinschaftliche Anstrengung, unterstützt von der Stiftung für Lebensmittel- & Agrarforschung (FFAR) und ergänzt durch passende Mittel verschiedener Partner. FFAR, eine gemeinnützige öffentlich-private Partnerschaft, spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Forschungen, die auf nachhaltige und widerstandsfähige landwirtschaftliche Praktiken abzielen.

Mit der Cornell University an der Spitze stellt dieses 2-Millionen-Dollar-Projekt einen bedeutenden Fortschritt in der Hanfforschung dar. Es verspricht nicht nur die Steigerung der Hanferträge in den USA, sondern positioniert Hanf auch als wichtigen Akteur im Narrativ der nachhaltigen Landwirtschaft.

Weitere Ressourcen und Studien

  • FFAR Hanf-Konsortium: Eine Zusammenfassung von Forschungsbemühungen, die sich auf Hanf konzentrieren.
  • Cornell Industrielle Hanfsamenbank: Die einzige ihrer Art in den USA, eine entscheidende Ressource für die Hanfgenetikforschung.
  • Neueste Entdeckungen in der Hanfgenetik: Einschließlich der Resistenz gegen häufige Krankheiten wie Mehltau.

Diese bahnbrechende Forschung der Cornell University steht kurz davor, einen Paradigmenwechsel in der US-amerikanischen Hanfindustrie zu bewirken und den Weg für eine nachhaltigere und profitablere Zukunft im Hanfanbau zu ebnen.

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Robin Roy Krigslund-Hansen

Robin Roy Krigslund-Hansen

Über den Autor:

Robin Roy Krigslund-Hansen ist bekannt für sein umfangreiches Wissen und seine Expertise in den Bereichen CBD und Hanfproduktion. Mit einer Karriere, die sich über ein Jahrzehnt in der Cannabisindustrie erstreckt, hat er sein Leben dem Verständnis der Feinheiten dieser Pflanzen und ihrer potenziellen Vorteile für die menschliche Gesundheit und die Umwelt gewidmet. Im Laufe der Jahre hat Robin unermüdlich daran gearbeitet, die vollständige Legalisierung von Hanf in Europa zu fördern. Seine Faszination für die Vielseitigkeit der Pflanze und ihr Potenzial für eine nachhaltige Produktion veranlasste ihn, eine Karriere in diesem Bereich anzustreben.

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