Was ist CBC (Cannabichromen)?

04.06.2025
Was ist CBC?

Unter den in Cannabis sativa L. vorkommenden Verbindungen rückt ein Cannabinoid zunehmend ins Interesse: Cannabichromen, kurz CBC. Bereits 1966 identifiziert, rückt es allmählich in den Fokus, da Forscherinnen und Forscher sowie Fachleute aus der Branche diesem Stoff mehr Aufmerksamkeit schenken.

Anders als THC weist CBC keine psychoaktiven Eigenschaften auf, was es besonders interessant für wissenschaftliche Untersuchungen macht.

Nach über zehn Jahren Erfahrung in der Arbeit mit Cannabisanbau, Extraktionsmethoden und praxisnaher Forschung ist ein klarer Trend erkennbar: das Interesse an weniger bekannten Cannabinoiden innerhalb der Hanfpflanze wächst. CBC ist eine dieser Verbindungen, die nun zunehmend Beachtung findet.

Die Auseinandersetzung mit CBC beinhaltet das Verständnis seiner Wechselwirkungen mit bestimmten Rezeptoren im Körper. Dadurch lässt sich seine Rolle im umfassenderen Cannabinoidprofil besser einordnen und die komplexe Natur der Pflanze differenzierter begreifen.

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Wichtige Erkenntnisse

  • Cannabichromen (CBC) ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid, das 1966 identifiziert wurde.
  • CBC entsteht durch die enzymatische Umwandlung von Cannabigerolsäure (CBGA) in Cannabichromen-Carbonsäure (CBCA), die sich später durch Decarboxylierung in CBC verwandelt.
  • Im Gegensatz zu THC bindet CBC nicht stark an CB1-Rezeptoren im Gehirn.
  • CBC interagiert mit anderen Rezeptoren im Körper, was zu seinem charakteristischen biochemischen Profil beiträgt.
  • CBC kommt in Hanf- und Cannabispflanzen in der Regel in geringeren Konzentrationen vor als CBD oder THC.

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Einführung in CBC (Cannabichromen)

Cannabichromen (CBC) ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid aus Cannabis sativa. Im Unterschied zu THC und CBD weist CBC ein einzigartiges Interaktionsprofil mit den Rezeptorsystemen des Körpers auf, was es für wissenschaftliche Studien besonders interessant macht.

Das Verständnis von CBC erfordert eine Analyse seiner chemischen Struktur, seines Ursprungs und seiner Interaktionen mit Rezeptoren wie TRP und CB2. Diese Rezeptoren sind an verschiedenen physiologischen Prozessen beteiligt und bilden die Grundlage für die wissenschaftliche Betrachtung von CBC.

CBC entsteht aus CBGA, das als Ausgangsstoff für mehrere Hauptcannabinoide gilt. Diese Rolle im frühen Stadium der Cannabinoidsynthese unterstreicht die Relevanz von CBC in der Untersuchung pflanzenbasierter Verbindungen.

CBC wurde erstmals 1966 von zwei Forschungsteams isoliert—Gaoni und Mechoulam sowie Claussen et al. Ihre Arbeiten führten zur Erstidentifikation von CBC als natürlich vorkommendem Cannabinoid in Cannabis sativa.

Diese Entdeckung bildete die Grundlage für die anhaltende wissenschaftliche Erforschung der Eigenschaften von CBC. Obwohl es in geringerer Menge als THC oder CBD vorkommt, bleibt CBC aufgrund seiner einzigartigen molekularen Merkmale ein interessantes Forschungsobjekt.

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Die genaue Bestimmung und Analyse der Konzentration von CBC ist entscheidend für präzise Formulierungen im Bereich Forschung und Entwicklung.

Eigenschaft CBC THC CBD
Psychoaktivität Nicht psychoaktiv Psychoaktiv Nicht psychoaktiv
Rezeptorbindung TRP, CB2 CB1, CB2 TRP, CB2

Chemische Struktur von CBC

Cannabichromen (CBC) teilt seinen biosynthetischen Ursprung mit anderen Cannabinoiden durch den Ausgangsstoff CBGA. CBC entsteht, wenn CBGA durch enzymatische Prozesse in CBCA umgewandelt wird.

Wird CBCA Hitze oder Licht ausgesetzt, erfolgt eine Decarboxylierung, wodurch die neutrale Form CBC entsteht. Die chemische Formel lautet C₂₁H₃₀O₂. Die Struktur ist THC und CBD ähnlich, weist jedoch Unterschiede auf, die sich auf die Rezeptorinteraktion auswirken.

Chemical structure of CBC

CBC enthält einen Dreiringkern und eine Kohlenwasserstoffkette, was zur Lipidlöslichkeit beiträgt und in Kombination mit anderen Cannabinoiden und Terpenen bei Formulierungsstudien eine Rolle spielt.

Im Gegensatz zu THC bindet CBC nicht effektiv an CB1-Rezeptoren, was seine nicht berauschenden Eigenschaften erklärt. Die wissenschaftliche Forschung widmet sich weiterhin der Frage, wie die molekulare Struktur von CBC seine möglichen Anwendungen im Kontext cannabinoidbezogener Studien beeinflusst.

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Die komplexe Biochemie hinter CBC

Die Untersuchung von Cannabichromen (CBC) zeigt einen vielschichtigen Prozess von der Biosynthese bis zur Wechselwirkung mit Rezeptoren. Diese biochemischen Abläufe bieten Einblick in die Eigenschaften von CBC und dessen Funktion in der Pflanzenbiologie sowie in analytischen Studien.

Laut einer wissenschaftlichen Übersichtsarbeit, veröffentlicht im Fachjournal Molecules, wird Cannabichromen (CBC) biosynthetisch aus Cannabigerolsäure (CBGA) gewonnen – dem gemeinsamen Vorläufer vieler wichtiger Cannabinoide in Cannabis sativa. Durch die Wirkung der CBCA-Synthase wird CBGA enzymatisch in Cannabichromen-Carbonsäure (CBCA) umgewandelt.

CBCA durchläuft anschliessend eine Decarboxylierung – einen Prozess, der durch Hitze oder Licht ausgelöst wird – wodurch das neutrale Cannabinoid CBC entsteht. Diese Umwandlung ist notwendig, um die Struktur von CBC für wissenschaftliche Untersuchungen zugänglich zu machen.

CBCA undergoes decarboxylation

Einer Übersicht im Journal of Pharmacology and Experimental Therapeutics zufolge zeigt CBC keine berauschenden Eigenschaften wie THC. Es interagiert nur in begrenztem Mass mit CB1-Rezeptoren und wirkt als moderater Agonist an CB2-Rezeptoren.

Statt CB1- oder CB2-Rezeptoren direkt zu aktivieren, wurde beobachtet, dass CBC das Endocannabinoid-System moduliert, indem es den Abbau von 2-Arachidonoylglycerol (2-AG) hemmt. Der Einfluss auf den Abbau von Anandamid (AEA) ist hingegen gering.

Das Endocannabinoid-System (ECS)

Phase Chemischer Prozess Entstandene Verbindung
Synthese Bildung von CBGA CBGA
Enzymatische Umwandlung Umwandlung in CBCA CBCA
Aktivierung Decarboxylierung CBC
Interaktion Modulation des 2-AG-Abbaus Indirekte ECS-Beeinflussung

CBC interagiert zudem mit transienten Rezeptorpotenzial-Kanälen (TRP), die physikalische und chemische Reize erkennen. Diese Wechselwirkungen erweitern das Profil von CBC und machen es zu einem aktiven Forschungsgegenstand.

Durch die Untersuchung der Effekte von CBC auf verschiedene Rezeptoren versuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, dessen Rolle innerhalb der Cannabinoidforschung besser zu verstehen.

Das zunehmende Interesse an Cannabichromen (CBC)

CBC steht weiterhin im Fokus der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit, insbesondere im Rahmen der Erforschung nicht-psychoaktiver Cannabinoide. Aufgrund seiner Interaktionen mit unterschiedlichen Rezeptorsystemen wird CBC in der aktuellen Cannabinoidforschung besonders beachtet.

Derzeit werden Wechselwirkungen von CBC mit Systemen untersucht, die mit sensorischen Funktionen in Verbindung stehen. Diese Analysen erfolgen unter kontrollierten Bedingungen und liefern Referenzdaten für vergleichende Studien.

The interest in Cannabichromene (CBC)

Ein weiterer Bereich konzentriert sich auf die Beziehung von CBC zu verhaltensbezogenen Modellen. Diese Untersuchungen befinden sich noch im Anfangsstadium und werden mit Vorsicht und laufender Prüfung durchgeführt.

Gleichzeitig wird erforscht, wie CBC mit bestimmten Zelllinien unter Laborbedingungen interagiert. Diese Studien erweitern das Wissen über die Mechanismen von Cannabinoiden in biologischen Zusammenhängen.

Mit dem Fortschreiten der Forschung zu CBC und verwandten Verbindungen nimmt das Verständnis über nicht-psychoaktive Cannabinoide kontinuierlich zu.

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Ein genauerer Blick auf CBC-Forschung und Studien

Neuere Studien haben untersucht, wie sich CBC im Vergleich zu anderen Cannabinoiden wie CBD verhält. Diese Untersuchungen zeigen die spezifischen Interaktionen von CBC jenseits der bekannten CB1- und CB2-Rezeptoren auf.

Eine im Fachjournal BMC Genomics veröffentlichte Studie nutzte aus humanen iPS-Zellen abgeleitete Hepatozyten-Modelle, um dosisabhängige Veränderungen der Genexpression durch CBC zu analysieren. Dabei kamen RNA-Sequenzierung (RNA-seq) und Gen-Set-Anreicherungsanalysen (GSEA) zum Einsatz, um die Wirkung von CBC auf verschiedene biologische Prozesse zu untersuchen.

Der Vergleich mit CBD trägt dazu bei, die spezifischen Mechanismen von CBC besser einzuordnen – etwa im Hinblick auf die mögliche Regulierung von Anandamidwerten. Solche Unterschiede fördern das Verständnis, wie Cannabinoide gemeinsam oder getrennt wirken können.

Forschungen, unter anderem im Journal of Pharmacology and Experimental Therapeutics, bestätigen erneut die geringe Bindung von CBC an CB1-Rezeptoren und die moderate Aktivität an CB2-Rezeptoren. Dies stützt die Einordnung von CBC als nicht psychoaktiv und unterstreicht sein einzigartiges pharmakologisches Profil.

A closer look at CBC research and studies

Statt die Hauptrezeptoren direkt zu aktivieren, könnte CBC das Endocannabinoid-System indirekt beeinflussen und die Aktivität anderer Cannabinoide modulieren. Weitere Forschung ist erforderlich, um diese Eigenschaften besser zu verstehen.

Ein vollständiges Verständnis der Rolle von CBC innerhalb der Cannabinoidwissenschaft erfordert eine fortlaufende Untersuchung der zugrunde liegenden biochemischen Prozesse.

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Ein Blick in die Zukunft von CBC

Cannabichromen (CBC), eine natürlich vorkommende Verbindung in Cannabis sativa, erhält zunehmende Aufmerksamkeit von der Forschung. Im Gegensatz zu THC ruft CBC keine berauschenden Effekte hervor, was es besonders interessant für die Untersuchung nicht-psychoaktiver Cannabinoidprofile macht.

Eine aktuelle Veröffentlichung im Fachjournal Comparative Clinical Pathology hebt hervor, dass CBC mit bestimmten Rezeptoren interagiert. Diese Erkenntnisse haben das wissenschaftliche Interesse an seinen potenziellen Funktionen in biologischen Systemen weiter verstärkt. Daraus ergeben sich neue Ansätze für zukünftige Untersuchungen zur genaueren Einordnung der Aktivität von CBC.

Besonders untersucht werden mögliche Wechselwirkungen von CBC mit Systemen, die mit neurologischen Funktionen und sensorischer Verarbeitung in Verbindung stehen. Zudem besteht Interesse an seiner Rolle im erweiterten "Entourage-Effekt", bei dem Cannabinoide und andere Verbindungen sich gegenseitig beeinflussen könnten.

Exploring the future of CBC

Derzeit wird CBC im Rahmen von Labor- und vorklinischen Studien untersucht. Fachleute sind sich einig, dass zukünftig strukturierte, gross angelegte Studien mit Menschen erforderlich sein werden, um fundierte Aussagen über die Rolle von CBC zu treffen.

Aktuell bleibt CBC ein zentraler Punkt wissenschaftlicher Forschung. Sein sich entwickelndes Profil wird aufmerksam von Fachpersonen und Institutionen verfolgt, die ihr Wissen über Cannabinoide und deren Anwendungsmöglichkeiten weiter ausbauen möchten. Die kontinuierliche Erforschung von CBC könnte wertvolle Einblicke in die komplexe Zusammensetzung von Cannabis sativa liefern.

Persönliche Perspektive

Aus meiner Erfahrung in der intensiven Arbeit mit Cannabispflanzen und Cannabinoiden finde ich CBC besonders faszinierend. Obwohl es oft im Schatten von CBD und THC steht, nimmt CBC eine eigene, bedeutende Stellung im Cannabinoidspektrum der Pflanze ein.

Die Interaktion mit verschiedenen Rezeptoren und das Fehlen psychoaktiver Wirkungen machen CBC zu einem kontinuierlichen Thema in wissenschaftlichen und anbaubezogenen Diskussionen.

Im Laufe der Zeit hat ein tieferes Verständnis für Cannabinoide wie CBC wesentlich dazu beigetragen, die chemische Vielfalt der Pflanze und die damit verbundenen Entwicklungsprozesse besser zu würdigen.

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Häufig gestellte Fragen


Was ist Cannabichromen (CBC)?

Cannabichromen (CBC) ist eine natürlich vorkommende Verbindung in der Cannabispflanze. Es zählt zu den wichtigen Cannabinoiden, ist jedoch meist in geringeren Mengen vorhanden als THC und CBD.

Worin unterscheidet sich CBC von THC und CBD?

CBC ruft keine berauschenden Effekte wie THC hervor. Während CBD stärker bekannt ist, weist CBC eigene Rezeptorinteraktionen und chemische Eigenschaften auf.

Wo kommt CBC in der Cannabispflanze vor?

CBC entsteht in den frühen Wachstumsphasen der Pflanze. Es stammt von Cannabigerolsäure (CBGA) ab, dem Vorläufer mehrerer Cannabinoide.

Kann CBC einen „Rausch“ verursachen?

Nein, CBC hat keine berauschenden Effekte. Es bindet nur schwach an CB1-Rezeptoren, die mit psychoaktiven Erfahrungen in Verbindung stehen.

Wie wird CBC im Körper verarbeitet?

CBC interagiert überwiegend mit Rezeptoren ausserhalb des Gehirns. Seine biologische Aktivität ist Gegenstand laufender wissenschaftlicher Studien.

In welchen Produkten kann CBC enthalten sein?

CBC ist in verschiedenen Formulierungen enthalten, darunter Öle und topische Anwendungen. Es wird häufig mit anderen Cannabinoiden kombiniert, um Produktprofile zu erweitern.

Hat CBC einen ausgeprägten Geruch?

CBC selbst ist in der Regel geruchlos. Etwaige Aromen in CBC-haltigen Produkten stammen meist von zugesetzten Terpenen oder pflanzlichen Inhaltsstoffen.

Ist CBC häufig in Cannabissorten enthalten?

Die meisten Sorten weisen einen geringen CBC-Gehalt auf. Einige wurden jedoch gezielt gezüchtet, um einen leicht erhöhten CBC-Anteil zu erreichen.

Wie interagiert CBC mit anderen Cannabinoiden?

CBC kann beeinflussen, wie andere Cannabinoide in Kombination miteinander wirken. Diese Wechselwirkungen stehen im Fokus der Forschung zu Cannabinoidformulierungen.

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Robin Roy Krigslund-Hansen

Robin Roy Krigslund-Hansen

Über den Autor:

Robin Roy Krigslund-Hansen ist bekannt für sein umfangreiches Wissen und seine Expertise in den Bereichen CBD und Hanfproduktion. Mit einer Karriere, die sich über ein Jahrzehnt in der Cannabisindustrie erstreckt, Er beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit den Eigenschaften der Hanfpflanze und deren möglichen Anwendungen im Umwelt- und Nachhaltigkeitskontext. Im Laufe der Jahre hat Robin unermüdlich daran gearbeitet, die vollständige Legalisierung von Hanf in Europa zu fördern. Seine Faszination für die Vielseitigkeit der Pflanze und ihr Potenzial für eine nachhaltige Produktion veranlasste ihn, eine Karriere in diesem Bereich anzustreben.

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